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Ausschnitt aus dem Theaterstück: die beiden verfeindeten Lager
Beitrag vom 13.01.2020

Theaterkurs-Projekt 2019/20

Das Projekt des Theaterkurses des Landesförderzentrums Sehen, Schleswig im Schuljahr 2019-2020:

„Romeo und Julia, aber ganz anders“

Auseinandersetzung mit den zentralen Themen des Originaltextes und Entwicklung eines eigenen Stückes“

In diesem Jahr hatten die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler den Wunsch, auch einmal einen Klassiker der Theaterliteratur auf die Bühne zu bringen. Sie sehen in der Geschichte von Romeo und Julia aber nicht nur die allgemein bekannte Liebesgeschichte, sondern auch die Möglichkeit, aktuelle Fragen aufzuwerfen, die Jugendliche im Jahr 2020 beschäftigen. Im Theaterprojekt wird es darum gehen, das Drama von Romeo und Julia auf ganz eigene Weise zu inszenieren, um dabei dessen zeitlose Aktualität in den Mittelpunkt zu stellen.

Auf der Basis des Shakespeareschen Originaltextes werden die Schülerinnen und Schüler ihr eigenes Theaterstück entwickeln. Die eigentlich unmögliche, nicht gewollte Liebe zwischen zwei jungen Menschen, die aus zwei verfeindeten Familien stammen, wird dabei das Leitmotiv des Theaterprojekts darstellen. Statt der Familie können aber die unterschiedlichsten, einander angeblich ausschließenden Herkünfte, wie z. B. ethnische, religiöse oder soziale Zugehörigkeit eine solche Liebe verbieten, aber dann eben doch nicht verhindern. Dabei wird auch die Frage aufgeworfen, wie die Spirale der Gewalt, die damit immer einhergeht, unterbrochen und Versöhnung möglich werden kann? Mit ihrem neuen Stück haben sich die Schülerinnen und Schüler große Themen vorgenommen, die sie aber auf der Ebene ihrer ganz persönlichen Betroffenheit bearbeiten werden.



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